02.06.23 Hand in Hand in Haar unterwegs: Durch die Wildblumenwiesen zum Riemer See
Am Freitag 2.6.2023 um 14 Uhr trafen sich sechs Hand in Hand-Mitglieder am Haarer Anger. Darunter auch solche, die bislang wenig aktiv waren. Alle SpaziergängerInnen waren für den sonnigen Tag entsprechend angezogen und hatten Getränke in den Rucksäcken. Die wenigsten kannten sich untereinander.
Zuerst ging es durch die Parkwildnis, dann vorbei an den netten Winkeln der dortigen Wohnhäuser, über die Apfelallee und entlang der Erdbeerfelder nach Gronsdorf und schließlich in den Riemer Park hinein.
Hier stößt man als erstes auf den Ort der Besinnung oder Ort der Weltreligionen. Es ist ein kreisförmiges Gebilde aus großen Quadersteinen mit eingeritzten Zeichen und einem Ring aus Zement. Wer es nicht kennt, möge sich dafür Zeit nehmen. Und steht man in der Mitte und spricht etwas, erlebt man eine akustische Überraschung.
Die Wiesen auf unserem Weg strahlten in gelb und lila. Es gab violette Iris (Schwertlilien), hellgelbe Klappertöpfe, wilden Oregano, hie und da Klatschmohn, Kornblumen und Margeriten und manch anderes bestaunenswerte Gewächs. Der See war wohl warm – wir sahen mehrere Schwimmer. Die meisten in unserer kleinen Gruppe fahren im Sommer regelmäßig zum Schwimmen hin.
Obwohl wir uns alle gar nicht kannten, gingen die Gesprächsthemen – kreuz und quer – nicht aus. Ruhe- und Trinkpausen wurden ganz leicht eingebaut
Vom Riemer See ging es vorbei an den tief aquamarinblau leuchtenden Seen des Kieswerks. Wer hier eine Industriebrache vermutete, erlebte ein üppig blühendes Wunder, zumal die Gemeinde hier magere Flächen liebevoll renaturiert. Durch den Eglfinger Sportpark ging es zurück, und nach zweieinhalb Stunden waren wir nach einer schönen, unterhaltsamen Sonnenrunde wieder am Haarer Anger.
Text: IL, kir; Bilder: kir